Mahnwache zum Holocaustgedenktag am 27. Januar 2025
von Dr. Susanne Raillard
Vor 80 Jahren, am 27. Januar 1945, befreite die Rote Armee das deutsche Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Allein hier wurden in den Jahren 1940-45 bis zu 1,5 Millionen Menschen ermordet, die meisten von ihnen Juden, aber auch Polen, Sinti und Roma, politische Häftlinge und sexuelle Minderheiten. Der Name Auschwitz ist zum Synonym für die Verbrechen der Nationalsozialisten geworden. Weltweit wird an diesem Tag an die Opfer des Holocaust gedacht, so auch in Neuwied.
„Es ist geschehen, folglich kann es wieder geschehen“ – diese Worte des Holocaustüberlebenden Primo Levi mahnen uns, die Vergangenheit nicht zu vergessen und in der Gegenwart wachsam zu bleiben. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, beteiligte sich die AG „Loewen mit Courage“ an einer Mahnwache auf dem Neuwieder Luisenplatz. Mit Kerzen und Plakaten erinnerten die Schülerinnen und Schüler an den 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Unterstützt wurden sie dabei nicht nur von etlichen Bürgerinnen und Bürgern, sondern auch von Vertretern der Stadt Neuwied, dem Bürgermeister Peter Jung und dem Beigeordneten Ralf Seemann. Organisiert wurde die Mahnwache von Herrn Udo Winkler vom Verein Haus Israel e.V.