Berufsinformationstag mit Tradition
von Christian Wittkowsky, 11.03.2015, 14:56 Uhr
Seit mehreren Jahren richtet die IGS ihren Berufsinformationstag aus. Auch in diesem Jahr stellten sich wieder neun Unternehmen aus der Region den Schülern der achten Klassen vor (BIT15).
Den Schülern wurden dabei in Workshops unterschiedliche Berufsfelder präsentiert, so dass sie einen Einblick bekommen konnten, welche große Zahl an Möglichkeiten der Arbeitsmarkt für sie bereitstellt.
Ziel der Veranstaltung war außerdem, bei den Schülern den Startschuss zu setzen, sich mit den eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen auseinanderzusetzen.Was interessiert mich? Was kann ich besonders gut? Womit möchte ich mich später jeden Tag beschäftigen?
Diese Fragen stellten sich viele Schüler, als sie überlegten, welche Workshops sie besuchen wollten. Die Achtklässer teilten sich jeweils einer Gruppe zu und durchliefen im Verlauf von drei Schulstunden drei unterschiedliche Unternehmen. In der vierten Runde konnte jeder frei wählen, welches Unternehmen er abschließend zusätzlich besuchen möchte. Dass leider nicht alle Kombinationswünsche erfüllt werden konnten, lag an organisatorischen Schwierigkeiten.
Mit viel Mühe und stellenweise sehr anschaulich präsentierten die Unternehmen ihren Betrieb und ihr Berufsfeld. Handwerksberufe (Sanitär Körner/Fielmann/Rasselstein) waren genauso vertreten wie Laborberufe (Lohmann/Lohman+Rauscher) oder die IT-Branche (SHD Andernach). Verwaltungsberufe stellte die Kreisverwaltung vor und der Pflege- und Medizinbereich wurde vom DRK-Krankenhaus bzw. durch die Reha Rhein-Wied bekannt gemacht.
Besonders interessant wurde es für die Schüler immer dann, wenn sie selbst mit anfassen und ausprobieren konnten. Es wurde gefeilt, gebogen und erhitzt und es gab wichtige Hinweise von Profis zum anstehenden Bewerbungsverfahren für das Herbstpraktikum im neunten Schuljahr.
Die IGS zeigte, dass es wichtig ist, sich zu öffnen und Experten einzuladen, die ihre Erfahrungen aus erster Hand an die Schüler weitergeben können.
Schule bleibt dadurch lebendig und behält den wichtigen Kontakt zum echten Arbeitsleben. Schlaue Schulbücher und Arbeitsblätter können diese Erfahrungen nie ersetzen.
Text und Fotos: Herr Lutz – Herzlichen Dank!
Ansprechpartner: Frau Herold und Herr Lutz