Goethe Gymnasium Bad Ems und IGS kooperieren mit der Hochschule Koblenz
von Christian Wittkowsky, 27.04.2016, 17:30 Uhr
Das Sommersemester 2016 startete für die Hochschule Koblenz und das
Goethe-Gymnasium Bad Ems sowie die Integrierte Gesamtschule (IGS) Neuwied mit der schriftlichen Besiegelung eines gemeinsamen Kooperationsvertrages. Ab sofort werden die beiden Schulen und die Hochschule Koblenz enger in Sachen Studien und Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler zusammenarbeiten.
Durch diese Kooperation soll das Interesse der Schülerinnen und Schüler für den
Unterricht in den für die Fachbereiche Ingenieurwesen, Bauwesen sowie Mathematik
und Technik der Hochschule Koblenz relevanten Fächern gestärkt werden.
Insbesondere werden sich die Studiengänge Bauingenieurwesen, Maschinenbau,
Elektrotechnik und Informationstechnik des RheinMoselCampus Koblenz, die
Werkstofftechnik Glas und Keramik des WesterWaldCampus Höhr-Grenzhausen
sowie die mathematisch-technischen Studiengänge des RheinAhrCampus Remagen
verstärkt an den kooperierenden Schulen präsentieren, beispielsweise im Rahmen
von Veranstaltungen. Die Schülerinnen und Schüler werden nun auch regelmäßig
am alljährlichen Hochschulinformationstag der Hochschule Koblenz im Februar
teilnehmen. Weitere Tage der offenen Tür finden in Kürze statt: Am 23. April 2016
öffnen der WesterWaldCampus in Höhr-Grenzhausen und am 8. Juni 2016 der
RheinAhrCampus in Remagen ihre Pforten für Studieninteressierte.
Die Kooperationen mit der Hochschule Koblenz sind eine Bereicherung für die
beiden Schulen, waren sich die beiden Schulleiter Bernhard Geyermann von der IGS
Neuwied und Joachim Baldus vom Goethe-Gymnasium Bad Ems einig. Die
Schulvertreter zeigten sich von dem modernen Gebäude und der Ausstattung der
Hochschule Koblenz begeistert. „Indem wir gemeinsam die Schülerinnen und Schüler
dazu motivieren, an der Hochschule Koblenz zu studieren, erhöhen wir die Chance,
die jungen Leute auch in der Region zu halten“, betonte Prof. Dr. Kristian
Bosselmann-Cyran, Präsident der Hochschule Koblenz.
„Wir versuchen den Schülerinnen und Schülern einen bestmöglichen Einblick in die
Einrichtung Hochschule sowie die Inhalte der Studiengänge zu bieten. Dazu gehören
etwa Schnuppervorlesungen gemeinsam mit Studierenden und Inhaltsvermittlung
durch wissenschaftliche Mitarbeitende“, erklärte Prof. Dr. Barbara Hahn, Dekanin des
Fachbereichs Mathematik und Technik, „außerdem arbeiten wir erfolgreich mit
Mentorinnen des Ada-Lovelace-Projekts zusammen, die noch selbst bei uns an der
Hochschule studieren und den Schülerinnen und Schülern die drei Campi der
Hochschule Koblenz zeigen, sie an Schnuppertagen begleiten und für alle Fragen
Antworten parat haben – natürlich aus studentischer Sicht“.
„Ingenieurinnen und Ingenieure haben sehr gute Berufsaussichten“, so Prof. Dr.
Matthias Flach, Dekan des Fachbereichs Ingenieurwesen. Es sei bedauerlich, dass
dennoch viele junge Menschen wegen Zweifel an ihren Mathematikkenntnissen vor
einem solchen Studium zurückschreckten: „Man muss nicht zwingend Mathe Leistungskurs belegt haben, um ein Ingenieurstudium bestehen zu können.
Unterstützungsangebote wie etwa der Mathe-Vorkurs holen die Erstsemester da ob,
wo sie stehen.“
Die Lehrenden und wissenschaftlichen Mitarbeitenden der kooperierenden
Fachbereiche der Hochschule Koblenz freuen sich auf die neue Zusammenarbeit mit
dem Goethe Gymnasium Bad Ems und der Integrierten Gesamtschule Neuwied.