IGS öffnete die Pforten zum Tag der offenen Tür
von Christian Wittkowsky, 23.01.2017, 09:41 Uhr
Die Bläserklasse 5b gab der Einführungsveranstaltung einen musikalischen Rahmen.
„Ihr wollt die Schule kennenlernen. Auf geht’s!“ Mit diesen Worten eröffnete Schulleiter Bernhard Geyermann am vergangenen Samstag den Tag der offenen Tür und gab für die Viertklässler und ihre Eltern das Signal zum Inspizieren der Schule.
Da ließen sich die Schüler nicht zweimal bitten, schritten tatkräftig zur „Schulinspektion“ und konnten sich dabei an einer bunten Palette an Präsentationen erfreuen, die von physikalischen Experimenten bis hin zu lebenspraktischem Lateinunterricht reichte.
Die derzeitigen Viertklässler wurden dabei von ihren zum Teil schon IGS-erfahrenen Geschwistern unterstützt. So startete zum Beispiel Angelika Reger, Schülerin der 6d, einen Rundgang mit ihrem Bruder Kyrill. Die Klassensprecherin ihrer Lerngruppe ist seit eineinhalb Jahren an der IGS und blickt auf eine bis dato schöne Zeit zurück: „Der Umgang untereinander ist gut. Schön, dass wir ein Kiosk haben. Ich bin bisher sehr zufrieden“, so die Zwölfjährige. Auch die „IGS-Veteranen“ aus der Jahrgangsstufe 10 finden anerkennende Worte. „Das Verhältnis Lehrer-Schüler ist in Ordnung. Wir finden es schön, dass der Computer und das Internet im Unterricht eine wichtige Rolle spielen“, bilanzieren Marit Püschel und Emilia Bauer aus der Jahrgangsstufe 10.
Marit und Emilia waren mit mehreren Klassenkameraden damit betraut, die jungen Schüler durch das Gebäude zu führen, während das gesamte Schuleitungsteam einen Rundgang für die Eltern organisiert hatte. Und das Kollegium der IGS hatte sich reichlich Mühe gegeben, eine geeignete Auswahl an Angeboten zu zeigen. So veranschaulichte Lateinlehrerin Frau Juliane Neumann den Schülern, dass die vermeintlich tote Sprache durchaus lebendig sein kann. Sie zeigte den Schülern, wie sie sich auf Latein vorstellen sollen und nach einigen Anfangsschwierigkeiten lief dies recht gut und Frau Neumann hielt eine Stunde komplett in lateinischer Sprache ab. Neben der Sprache der alten Römer wurden aber auch die Höhlenmalerei der Steinzeitmenschen und die Schriftsprache der Alten Ägypter zum Leben erweckt. Die Schüler durften sich selbst im Schreiben der Hieroglyphen ausprobieren und ein kleines Gemälde im Stile der Höhlenmalerei erstellen.
Doch auch die modernen Fremdsprachen und die Naturwissenschaften kamen nicht zu kurz. Hier konnten sich die Schüler spielerisch an mehreren Stationen ausprobieren und bei Physiklehrer Michael Flöthner konnten sie eigenständige Physikexperimente ausprobieren. Dass der Tag der offenen Tür eine gute Möglichkeit zur Kooperation zwischen Schülern und Lehrkräften ist, bewies Englisch-und Kunstlehrerin Monika Boyce, bei der die Schüler verschiedene Drucktechniken ausprobieren durften. Frau Boyce wurde dabei tatkräftig von ihren Schülern Lina, Jacqueline, Xenia, Emine, Dajen und Sebastian unterstützt. „Sie sind meine Assistenten und machen das sehr gut“, bilanzierte Frau Boyce.
Damit sich Schüler und Eltern nach dem Rundgang mit vielen Eindrücken auch stärken konnten, hatte der Schulelternbeirat ein reichhaltiges Kuchenbuffet auf die Beine gestellt. Nach insgesamt drei Stunden war die Veranstaltung beendet und man darf gespannt sein, ob Angelikas Bruder Kyrill und andere Viertklässler den Weg an die IGS finden…
Bericht und Bilder von Herrn Christ – Herzlichen Dank!